Neubeckum (rol). Bengt Pfeiffer hat genau registriert, warum die erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Jahre sich durchgesetzt haben. „Sie waren alle gute Einheiten“, betont der neue Trainer des SV Neubeckum, der gemeinsam mit seinem Bruder Ole am Harberg das Zepter von Selim Smajkic übernommen hat.

Es liegt also nahe, den Kitt zwischen den einzelnen Spielern zu festigen, wenn man – wie die Neubeckumer – einen Platz zwischen eins und fünf der Kreisliga A erreichen und weiterhin attraktiven Fußball anbieten möchte.

Allerdings gilt es zunächst, ein gravierendes Problem zu bewältigen. Die Pfeiffer-Brüder hatten wenig Zeit für die Kaderplanung, da sie nach dem unerwarteten Abschied von Hakan Katirci (jetzt SV Beckum) recht kurzfristig als Verantwortliche engagiert wurden. „Streng genommen waren das nur sechs Wochen“, sagt Bengt Pfeiffer.

Zudem musste der Club einige schmerzhafte Abgänge hinnehmen, wie jenen von Richard Beil zum Nachbarn SuS Ennigerloh. Es besteht noch immer Handlungsbedarf – vor allem auf der Torhüterposition. Trotz intensiver Suche nach einem zweiten Schlussmann ist der SVN nicht fündig geworden. „Daher wird zunächst mein Bruder Ole einspringen, der ja schon in Lette als Torhüter gespielt hat“, kündigt Bengt Pfeiffer an.

Neue Hoffnungsträger auf dem Feld sind Torjäger Michel Osmanovic und Timo Wagner (beide SKS Ahlen) sowie die Rückkehrer Patrick Mutlu und Dominic Kuntz (beide SuS Ennigerloh). Auch Alexander Nowara aus der eigenen A-Jugend wird die Chance erhalten, sich zu empfehlen.

© Die Glocke – 08.07.2019