Am Samstagnachmittag zogen die AH durch einen 3:0 Sieg gegen Aramäer Ahlen in die dritte Runde des Pott’s Cup ein.

(jk) Als das Spiel begann traten der heimischen Elf nur 9 Akteure aus Ahlen entgegen. Entsprechend machte der SV Druck und kam in der Anfangsviertelstunde direkt zu guten Chancen. Das erste Tor entstand jedoch durch einen verwandelten Handelfmeter von Ralf Dünningahus. Vorangegangen war eine Flanke von Markus Laufmöller, der den Ball von links in den Strafraum schlug und von einem Ahlener Spieler mit der Hand abgewehrt wurde. Die mit mittlerweile 11 Mann spielenden Ahlenern bereiteten der Mannschaft von Jürgen Liebe und Fritz Hille weniger Sorgen als der holprige Platz im Neubeckumer Harbergstadion. Anders ist es kaum zu erklären, dass weitere hochkarätige Chancen liegen gelassen wurden und man mit nur 1:0 in die Pause ging.

Direkt nach Wiederanpfiff vergab Selim Smajkic aus kurzer Distanz die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Und so kam es, dass beinahe die Fußballweißheit „Wer vorne keine Tore macht, der bekommt sie hinten rein“ sich bewahrheitet hätte. In der 60. Minute viel ein Ahlener Spieler nach fairem Tackling von Rainer Bick im Strafraum des SV und der kleinlich pfeifende Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Der Strafstoß wurde jedoch weit über das von Willi Bendik gehütete Tor geschossen, so dass es beim 1:0 blieb. Der SV drängte weiter auf das 2:0, versäumte es aber weiterhin das vorentscheidende Tor zu erzielen. Erst als nach einem verunglückten Schuss eines Ahlener Abwehrspielers der Ball direkt von Selim’s Füße landetet zog der einfach mal aus 20 m ab und platzierte den Ball unhaltbar im oberen rechten Winkel. Das 3:0 erzielte ebenfalls Selim Smajkic kurz vor Schluss. Dass das Spiel „nur“ 3:0 ausging und nicht 8:0 ist wohl häufig den schlechten Platzverhältnissen zuzuschreiben. Aber was soll’s, 3:0 gewonnen und seit langer Zeit wieder in die dritte Runde des Pott’s Cup eingezogen.

Erfreulich war neben dem Sieg, dass dem SV am Samstag 15 Spieler zur Verfügung standen, und zwar waren dies: Willi Bendik, Jörg Fechner, Stefan Gödde, Bodo Plieschke, Jens Kowalczyk, Thorsten Liebe, Andreas Sola, Selim Smajkic, Markus Laufmöller, Ralf Dünninghaus, Rainer Bick, Ante Sola, Roland Krause, Dirk Warschitzka, Heiner Anxel