SV Drensteinfurt – SV Neubeckum (1:0) 3:0

(c) Die Glocke - 07.10.2013

(c) Die Glocke – 07.10.2013

Drensteinfurt (cvh). Der SV Neubeckum hat in der Bezirksliga weiter Ladehemmungen. Das ist angesichts der mageren Ausbeute von nur drei Punkten (ohne einen Sieg) und mit gerade einmal zwei Treffern nichts Neues, aber eine Ursache für die erneute Niederlage, die es am Sonntag mit 0:3 (0:1) in Drensteinfurt gab. „Das kann eigentlich nicht sein“, ärgert sich Trainer Selim Smajkic. „Das Ergebnis hätte genauso gut umgekehrt lauten können. Das hat nach dem Spiel selbst der Trainer von Drensteinfurt gesagt.“ Am Ende steht aber eben kein 3:0, sondern ein 0:3. Die Torchancen für den SVN waren da – sogar reichlich. Sie wurden nur nicht genutzt. „Ich kann mit zwei erzielten Treffern jetzt nicht sagen, dass das nur Pech ist. Wir laufen mehrmals frei auf den Torwart zu und spielen das bis dahin auch gut aus, aber wir treffen den verdammten Kasten nicht. Wenn wir dann mal treffen würden, würde es auch besser laufen. Aber da können wir uns am Ende auch nichts von kaufen.“ So gab es nämlich bis zur 64. Minute drei Gegentreffer. „Bei den Standards sind wir auch nicht gut aufgestellt, da hat die Zuordnung nicht gestimmt“, erklärt Smajkic, dem vor allem die Mannschaft leid tut: „Wenn man sich das alles von außen anschaut, kann man das nicht glauben. Die Jungs trainieren gut und investieren viel. Aber wir sind alle optimistisch. Klar hat man damit zu kämpfen, aber so blöd es klingt, es
stimmt eigentlich sehr viel.“ Daher habe er sich auch noch nicht hinterfragt, und auch die Rückendeckung von Vorstandsseite sei vorhanden.

RW Vellern – SV Neubeckum 2 (0:1) 1:2

Die Serie wird weiter ausgebaut

Am heutigen Sonntag traf die Reserve vom SV Neubeckum auf die erste Mannschaft von RW Vellern, welche am letzten Spieltag dem Spitzenreiter RW Ahlen II den ersten Punktverlust zufügen konnte.
Die Trainer konnten beim heutigen Spiel auf dieselben Leute zurückgreifen, wie unter der Woche gegen Dolberg. Lediglich Kai Hölling musste pausieren. Vor dem Spiel musste dann jedoch auch Henning Neithöfer kurzfristig passen, da er seine Verletzung vom letzten Spiel noch nicht hinreichend auskurieren konnte. Für ihn rückte Tim Popil auf die Position hinter der Spitze. Die Neubeckumer waren von Anfang an das bessere Team und kamen sehr gut in die Partie. Nach einigen ersten Chancen, verwertete Andreas Boos kurz vor der Pause eine Hereingabe von Tim Popil, welcher sich vorher stark gegen seine Gegenspieler durchgesetzt hatte (39. Minute). Von den Vellenern war zu diesem Zeitpunkt offensiv nicht viel zu sehen. Lediglich durch Standards konnte Gefahr für das neubeckumer Tor entstehen. Diese Bälle wurden jedoch von Frederik Nordhues glänzend pariert. Es ging mit einem verdienten 1:0 für die Neubeckumer in die Pause. Das lag vor allem daran, dass man gut in die Zweikämpfe gefunden hatte und auch im Spielaufbau einfach und direkt gespielt wurde.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Situation, die man wohl unter „Pleiten, Pech und Pannen“ zusammenfassen kann. Lukas van Stephaudt, eigentlich schon am Torhüter vorbei, konnte den Ball aus spitzem Winkel nicht im leeren Tor unterbringen und traf stattdessen nur beide Pfosten. Besonders bitter war, dass nach dieser Situation ein Standard für den Ausgleich sorgte (54. Minute). In der 70. Minute konnte dann jedoch Andreas Boos den alten Abstand wieder herstellen. Nach einem Diagonalball von Dominique Kober tauchte er frei vor dem gegnerischen Torhüter auf und schoss den Ball per Direktabnahme ins rechte Eck. Kurze Zeit später musste Frederik Nordhues im Tor aufgrund einer Verletzung gegen Christian Thiemann ausgetauscht werden. Danach gelang es den Neubeckumern die Vellener weitestgehend vom Tor fernzuhalten. Eine Schrecksekunde gab es jedoch noch: Ein Kopfball der Vellener landete in der letzten Minute am Lattenkreuz. Kurze Zeit später war dann Schluss.

Insgesamt kann der Sieg als durchaus verdient bezeichnet werden, da die Reserve des SV Neubeckum während der gesamten Partie in Sachen Laufbereitschaft, Passspiel und Aggressivität die Überhand behielt. Die Mannschaft befindet sich auf einem guten Weg und konnte so den dritten Sieg in Folge einfahren. Am nächsten Sonntag kommt mit der zweiten Mannschaft der Fortuna aus Walstedde der
Tabellenletzte an den heimischen Harberg. Zeigt die Mannschaft eine erneute Steigerung, sollten die drei Punkte in Neubeckum bleiben und die Serie weiter ausgebaut werden.

Aufstellung: Nordhues (73. Thiemann) – Hüwelmeier, Cramer, Rösler, Kober – Wagner, Franzpötter, Riesenbeck, Boos (76.Wamba), – van Stephaudt (67. Xhoxhaj)

SV Neubeckum 3 – TuS Wadersloh 2 (0:1) 1:3

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