(c) Die Glocke - 10.07.2013

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[UPDATE]

Stellungnahme des geschäftsführenden Vorstandes

Harbergstadion: Vergleich der Stadt Beckum mit einem Anliegerehepaar

Als geschäftsführender Vorstand des SV Neubeckum 19 e.V. möchten wir auf unserer Homepage offiziell Stellung zum Thema „Anliegerbeschwerde“ nehmen.

In den vergangenen 2 Wochen beherrscht unseren Ortsteil ein brisantes Thema:
Der Vergleich zwischen der Stadt Beckum und einem Anliegerehepaar am Harbergstadion

Durch den Zeitungsbericht vom 29. Juni 2013 und dem anschließenden Leserbrief ist der Neubeckumer Bevölkerung zum ersten Mal bewusst geworden, dass es ein ernsthaftes Problem in der Nähe der Neubeckumer Sportstätten gibt. Mit unserem Leserbrief wollten wir deutlich machen, dass

• Wir seit Jahrzehnten ein sehr gutes Verhältnis zu den Anliegern unserer Sportstätten pflegen
• Wir bemüht sind, die Anliegerbedürfnisse zu beachten
• Es sich nur um ein Ehepaar handelt, dass sich durch die Aktivitäten der Vereine und anscheinend auch durch andere Nachbarn am Harbergstadion belästigt fühlt

Leider durfte der SV Neubeckum nicht an den Verhandlungen vor dem Verwaltungsgericht Münster teilnehmen. Die Stadt Beckum hat uns gebeten, uns nicht öffentlich zu äußern, um nicht noch größere Einschränkungen zu riskieren. Die Stadt hat uns zwar über den Verlauf der Verhandlung regelmäßig informiert, eine Chance den Vergleich entscheidend zu beeinflussen hatten wir jedoch nicht.

Aus Vereinssicht ist der getroffene Vergleich und der „Schutz“ des einzelnen Nachbarn völlig überzogen und die beschlossenen baulichen Veränderungen werden der Stadt Beckum viel Geld kosten, sind aber keineswegs praktikabel und eine Lösung für das eigentliche Problem.

Mit dem besagten Anliegerehepaar bzw. dem Ehemann und seinem Rechtsbeistand hat es leider auch nur ein Treffen am Neubeckumer Harbergstadion gegeben. Bezeichnender weise kam seinerzeit der Anwalt 15 Minuten zu spät, da er das Harbergstadion nicht gefunden hatte und auch der Vorwurf, der SV Neubeckum würde seinen Mandanten aus den Kabinen beobachten wurde sofort fallen gelassen, da der Anwalt sich vor Ort ein Bild machen konnte, dass man die Immobilie von den Kabinengängen gar nicht einsehen konnte.

Wir wurden von Seiten der Stadt Beckum gebeten, den Innenhof des Stadions zu meiden und unsere Aktivitäten in die Kabine, bzw. vor das Gebäude zu verlegen, was wir selbstverständlich sofort in die
Tat umgesetzt haben. Unser Clubheim nutzen wir seit Monaten nicht mehr für vereinseigene Feiern, obwohl es zusammen mit der Stadt Beckum und der Firma Eternit eigentlich dafür hergerichtet wurde.

Als geschäftsführender Vorstand plädieren wir auch weiterhin für einen fairen und partnerschaftlichen Umgang mit unseren Nachbarn und sind auch gerne bereit, bei einer sinnvollen Kompromisslösung mitzuarbeiten.

Wir fordern alle Vereinsmitglieder auf, sich mit dem Thema sachlich und fair zu beschäftigen und die verständlichen Bedürfnisse der Nachbarn zu respektieren.
Den Nachbarn fordern wir auf, ebenfalls die Bedürfnisse der Vereine zu respektieren.